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Fördern, befähigen, beflügeln

Die rund 12’000 Emmi Mitarbeitenden sind eine tragende Säule des Nachhaltigkeitsansatzes. Darum sollen bis 2027 alle Mitarbeitenden über einen individuellen Entwicklungsplan verfügen und die Hälfte der offenen Positionen intern besetzt werden können.

Ein gemeinsamer Anspruch inspiriert, verbindet und motiviert. Dies wird auch im Emmi Purpose «Gemeinsam schaffen wir die besten Milchmomente – heute und für kommende Generationen» zum Ausdruck gebracht. Eine starke, wertebasierte Unternehmenskultur, wie Emmi sie pflegt und lebt, gibt insbesondere im anspruchsvollen Marktumfeld Halt und stärkt die Widerstandskraft. Die persönliche und fachliche Entwicklung bringt das Individuum, die Teams und das Unternehmen als Ganzes weiter und beflügelt in vielerlei Hinsicht. Sie fördert die Übernahme von Verantwortung und ermöglicht es, Wissen kollektiv zu nutzen, voneinander zu lernen und dabei Stärken zum Wohle aller zu verknüpfen. Sie befähigt Individuen wie Teams, an den Herausforderungen zu wachsen, sich stetig zu verbessern und kreatives Potenzial zu entfalten, um gemeinsam erfolgreich sein zu können. Emmi setzt sich im Rahmen von SDG5 (Geschlechtergleichheit) der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen für eine faire, inklusive und chancengleiche Beschäftigung und Entwicklung für alle Geschlechter ein.

Für unsere Mitarbeitenden sorgen

Wir bieten ein Umfeld, in dem sich alle Mitarbeitenden willkommen, wertgeschätzt sowie inspiriert fühlen und Entwicklungsmöglichkeiten vorfinden.

Die nachfolgenden Beispiele zeigen das Entwicklungsspektrum bei Emmi auf, das über die gesamte Laufbahn sowie über geografische und hierarchische Grenzen hinweg reicht.

Die Berufsreise durch die Emmi Welt

Starkes Engagement in der Berufsbildung

Lernende sind die Zukunft. Das bewährte duale Bildungssystem, für das die Schweiz weltweit hohes Ansehen geniesst, hat für produzierende Unternehmen wie Emmi einen hohen Stellenwert. Mit der sehr guten Grundausbildung von Lernenden in praktischen Berufen nimmt Emmi gleichermassen unternehmerische wie gesellschaftliche Verantwortung wahr. Zum einen sichert sie sich so qualifizierten Nachwuchs für die eigenen Betriebe. Zum anderen erachtet sie es als ehrenvolle Aufgabe, jungen Menschen eine fundierte Grundausbildung zu ermöglichen und damit zu einem funktionierenden Arbeitsmarkt beizutragen.

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Einer der grössten Vorteile meiner Lehre bei Emmi ist die vielseitige Förderung in allen Bereichen der IT. Besonders faszinierend finde ich, wie unser Standort in Ostermundigen nahtlos in ein globales Unternehmen eingebunden ist – der Übergang von lokal zu weltweit begeistert mich immer wieder.

Noah Iseli

Lernender Informatiker Plattformentwicklung

Derzeit bildet Emmi in der Schweiz über alle Lehrjahre rund 145 Lernende in 13 Berufen aus, die während der gesamten Lehrzeit von erfahrenen Berufsbildnern und Berufsbildnerinnen mit Mentoring begleitet und unterstützt werden. Erfolgreichen Lehrabgängerinnen und -abgängern bietet Emmi wenn immer möglich den Wechsel in eine Festanstellung an. Darüber hinaus ermöglicht sie in der Schweiz jährlich bis zu fünf Studienabgängerinnen und -abgängern von Hochschulen und Universitäten der Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften, Supply Chain Management und Lebensmittelwissenschaften den Einstieg und Einblick in die Berufswelt durch zweijährige Trainee-Programme.

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Die Teilnahme am Trainee-Programm war für mich eine ausserordentliche Gelegenheit, Emmi Dessert Italia in seiner Gesamtheit kennenzulernen. Dadurch konnte ich mein im Studium erworbenes Wissen vertiefen und erweitern, es praktisch anwenden und neue Fähigkeiten entwickeln. Diese Erfahrung wurde durch die stete Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen noch bereichernder. Wie wir immer sagen: Menschen sind unsere besondere Zutat!

Chiara Grittini

Supply Chain Trainee bei Emmi Dessert Italia

Lernen ist Lebensaufgabe

Emmi fördert eine Kultur des lebenslangen Lernens auf allen Stufen – ob junges Talent, Fachexpertin oder erfahrene Führungskraft. Denn frische Perspektiven und neue Erfahrungen, die sich daraus ergeben, fördern Innovationen, sind Motor für kontinuierliche Verbesserungen ebenso wie für die persönliche und fachliche Weiterentwicklung.

Erfahrung nutzen und Wissen transferieren

Emmi ist stolz auf die grosse Zahl an Mitarbeitenden, die dem Unternehmen über viele Jahre und teilweise gar während ihres gesamten Berufslebens die Treue halten. Solche Loyalität bestärkt uns darin, dass ein gemeinsamer Wertekompass und die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten den Kitt bilden, der Emmi ausmacht und der uns gemeinsam weiterbringt.

Das vielfältige Wissen und die reichhaltigen Erfahrungen, die Mitarbeitende über die Jahre sammeln, sind ein wertvoller Schatz, den Emmi auch nachfolgenden Generationen zugänglich machen möchte. Sie ermöglicht darum Spezialistinnen und Spezialisten, ihren Wissens- und Erfahrungsschatz im eigens geschaffenen Senior Professional Programm zum Schluss ihrer beruflichen Laufbahn und über die ordentliche Pensionierung hinaus weiterzugeben – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und ganz besonders für Tochtergesellschaften im Ausland.

Zwei Wege, eine Funktion

Per Anfang 2025 hat Suzan Durgut den Stab als Head Group Sustainability von Gerold Schatt übernommen, der diese Funktion während vieler Jahre wahrnahm. Er bleibt vorerst als Experte Teil des Teams und wird seinen Schwerpunkt auf die Aktivierung der Projekte vor Ort in Ländern wie Brasilien, Chile und Tunesien legen, während er zugleich ein neues Kapitel in seiner beruflichen Laufbahn aufschlägt. Ihre Wege zu dieser Funktion unterscheiden sich, repräsentieren aber die Entwicklungsmöglichkeiten und die Relevanz der strategischen Nachfolgeplanung innerhalb der Emmi Gruppe.

Gerold Schatt startete direkt nach seinem Studium als Lebensmittelingenieur an der ETH Zürich bei Emmi. Er durchlief während rund zehn Jahren verschiedene Stationen als technischer Projektleiter, Leiter Sicherheit und Betriebsleiter eines Produktionsbetriebs, bevor er 2017 zum Leiter Nachhaltigkeit ernannt wurde.

Suzan Durguts Weg führte über die deutsche Tochtergesellschaft von Emmi nach Luzern, wo sie zunächst etliche Jahre im Marketing tätig war, zuletzt als Global Marketing Manager. Dabei sind zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte in die Marketingstrategie eingeflossen, insbesondere hinsichtlich Verpackungen und Rohstoffen. 2022 ergriff sie die Gelegenheit, als Projektleiterin in den Bereich Nachhaltigkeit zu wechseln, um nun nach drei Jahren die globale Rolle als Head Group Sustainability zu übernehmen.

Pionierarbeit für eine neue Arbeitswelt

Den Wandel in der Arbeitswelt sieht Emmi als Chance, um die Herausforderungen von heute und morgen besser lösen zu können. Mit der Initiative «Emmi Pioniere» werden Teams ermuntert, sich aufzumachen, um neue, unkonventionelle Formen der Zusammenarbeit auszuprobieren, die Mitarbeitenden mit grösserer Entscheidungskompetenz auszustatten, um so die Übernahme von Verantwortung auf jeder Stufe zu fördern.

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Die Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft zu lösen ist nur gemeinschaftlich und ganzheitlich möglich. Insofern ist die Nachfolgelösung im Bereich Verpackung von Emmi Italia Dessert bestechend, erfüllt sie doch nicht nur den Aspekt der Ganzheitlichkeit, sondern stellt gleichzeitig einen Praxistest einer zukunftsgerichteten Organisationsform dar.

Birte Dorenkamp

Leiterin F&E Nachhaltige Verpackung

Teamarbeit neu definiert hat beispielsweise der Bereich Verpackung bei Emmi Dessert Italia. Als der langjährige Leiter des Bereichs das Unternehmen Ende 2022 nach langer, erfolgreicher Karriere verliess, erwies es sich als anspruchsvoll, sein Wissen und seine Erfahrung nachzubesetzen. An seine Stelle trat inzwischen ein abteilungsübergreifendes Team. Die Teammitglieder teilen sich die ehemalige Führungsrolle, arbeiten aber ansonsten weiterhin in ihren bisherigen Rollen im Marketing, in der Beschaffung oder der Logistik. Die ungewöhnliche Lösung erweist sich als wahrer Glücksfall. Denn das interdisziplinäre Team geht Verpackungsthemen nun aus ihren jeweiligen Perspektiven heraus an, was unerlässlich ist, da die Fragestellungen generell komplexer und die Nachhaltigkeitsaspekte wichtiger geworden sind. Die Resultate sind dementsprechend breit validiert und abgestützt. Dabei werden die Aktivitäten durch ein Mitglied des Teams koordiniert. Den Weg zur optimalen Organisationsform, auf dem es zunächst die Rollen und Zuständigkeiten zu definieren galt, beschreibt das Team als intensiv und lehrreich und möchte die Erfahrung nicht missen.

Weitere Details zu den Nachhaltigkeitsbemühungen und den Kennzahlen sind im Nachhaltigkeitsbericht zu finden.